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Angelplätze

Erfolgversprechende Angelplätze von Land sind in Potsdam recht dünn gesät und dementsprechend gut besucht. Wer den lästigen Fragen der Tausenden nichtangelnden Spaziergänger nach dem Beißverhalten, Geschmack und Grätengehalt der Fische aus dem Weg gehen will, kann auf einem unserer Angelstege auf dem Vereinsgelände direkt in den Lücken der Seerosenfelder ungestört auf Weißfisch, Karpfen und Aal angeln.

Brassen auf einen Blinker

Direkt vor unserem Vereinsgelände ist für jeden Anglertyp etwas zu finden. Wer ein Boot hat kann ohne Motor unterschiedlichste Gewässerstrecken per Ruder erreichen. Im Umkreis von ca. 500 Metern haben wir mehrere große Seerosenfelder, Fließstrecken von durchschnittlich 3 Meter Tiefe mit kiesigem Grund, schlammige Stillwasserbereiche von ca. 3 bis 6 Metern Tiefe und eine durchflossene Senke von bis zu 8 Metern Tiefe.

Für motorisierte Bootsangler sind weitere Top-Plätze wie Brücken, Gräben und Nebenflussmündungen, sowie etliche Barschberge in den Havelseen erreichbar.

Mitglieder, die kein eigenes Boot besitzen, haben bei uns die Möglichkeit das vereinseigene Boot vom Typ „Anka“ auszuleihen und damit ihr Glück in den unterschiedlichsten Angelrevieren zu versuchen.

Fischarten

Der Weißfischbestand ist zwar gewaltig, hat aber gerade deshalb kaum eine Chance zu großen Exemplaren abzuwachsen. Plötzen von einem Pfund und Brassen von 2 Pfund sind regelmäßig zu erwischen, stellen aber auch schon fast das obere Limit dar.

HavelbarschBarsche sind auch sehr zahlreich vertreten, die größeren Vertreter erfordern allerdings etwas Glück und Geschick.

Zander und Aal stehen in der Beliebtheitsskala weit oben und werden dementsprechend häufig auch beangelt. Das Zanderangeln gestaltet sich auf Grund der ständig steigenden Wasserqualität von Jahr zu Jahr schwieriger, aber nach Aussagen der Fischer sind noch genügend dieser delikaten Fische unterwegs. Gefangen wird sowohl mit Köderfisch auf Grund oder an der Posenangel, als auch mit Kunstködern.

Der Aal kann vorrangig in der Dämmerung auf Tauwurrn oder kleine Köderfische erbeutet werden, aber auch um die Mittagszeit sind Fänge möglich.

Der Hechtbestand hat in den letzten Jahren zugenommen, so dass immer wieder mit diesen Vorfachkillem gerechnet werden muss. Ein Stahlvorfach ist also Pflicht beim Raubfischangeln!

ZanderAngelerlaubnis

Da es sich bei der Havel um ein von mehreren Fischern (Fischereischutzverein Havel Potsdam e.V.) bewirtschaftetes Gewässer handelt, muss man eine Angelkarte erwerben. Die Jahreskarte kostet für mehrere 1000 ha Wasserfläche von der Landesgrenze in Berlin bis zum Mühlendamm in Brandenburg/Havel inklusive Raubfischberechtigung (Dann muss ein Fischereischein A vorhanden sein!) 120 Euro. Neu ist eine Nachtangelerlaubnis, die für zusätzliche 120 Euro erworben werden kann. Es gibt auch wieder Tages-, Wochen und Monatskarten sowie vergünstigte Karten für Jugendliche ab 8 bis 17 Jahren. 

Die Ausgabe der Karten erfolgt in der Geschäftsstelle des FSV Havel, Details findet ihr auf der Seite der Fischereischutzvereins Havel.

Wer aktives Mitglied im LAV Brandenburg ist, und die Angelberechtigungsmarke dort erworben hat, kann weiterhin für nur 7,50 Euro statt 120 Euro die Havelgewässer tagsüber beangeln. Das Nachtangeln kann dann für 120 Euro zusätzlich dazu gekauft werden.

Abendstimmung

Allgemeines zum Fischereischein-Erwerb in Brandenburg findet ihr hier.

Hegebefischung

Um dem übermäßigen Weißfischbestand Einhalt zu gebieten, und damit für die Erhaltung, den Aufbau und der Pflege eines dem Gewässer angepassten heimischen Fischbestandes zu sorgen, führen wir jährlich mehrere Hegefischen durch, an denen sich regelmäßig bis zu 40 Sportfreunde beteiligen. Dabei wird gezielt auf Bleie, Güstern und Plötzen geangelt.